Den Stäfnern unser wahres Gesicht gezeigt

IHC Freienbach - IHC Stäfa 10:2

 

Nach dem blamablen Auftritt vor 2 Wochen, als wir nur dank Kormanns Treffer in der Verlängerung als Sieger vom Feld konnten, wollten wir im Rückspiel gegen Stäfa alles besser machen. Und wir machten es besser. Auf heimischer Unterlage in Kaltbrunn war Stäfa nie in der Lage mit uns mitzuhalten. Bereits im ersten Einsatz lief uns die beste Linie der Zürcher ins offene Messer, worauf wir durch Sele in Führung gehen konnten. Dieser brachte damit gleich jede Stimme zum Schweigen, die ihm noch vor dem Match tortechnische Ladehemmungen nachsagte.
Einmal mehr war uns ein Start nach Mass gelungen - einen Start, wie er uns jeweils die Unbeschwertheit im Spiel ermöglicht, ohne die unser Spiel zu (fast) nichts taugt. 1:0 gleich zu Beginn - jetzt konnten wir frei aufspielen!
Damit war Stäfa völlig überfordert. Nach 10 Minuten führten wir dank Treffern von Röcker und Hefti vorentscheidend 3:0. Der gegnerische Torhüter wirkte nicht halb so sicher wie noch vor 14 Tagen. Deshalb schoss unser Team aus allen Lagen. Die Verteidigung der Frösche hinderte uns nicht daran. Wir konnten endlich unsere Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Nach 20 Minuten führten wir bereits 6:0. Es war eine regelrechte Demonstration. Dass wir die Pace nicht über das gesamte Spiel derart hoch halten konnten, war logisch. Als der IHC Stäfa durch Diener schliesslich sein erstes Goal realisierte, reagierten wir allerdings auf eindrückliche Art und Weise: es dauerte keine 30 Sekunden und wir lagen mit 7:1 in Führung.
Der Ausgang der Partie war damit zur Pause bereits geklärt. Die einzige Frage, die noch offen blieb, war, wie hoch der Sieg letztendlich ausfallen würde. Denn auch die Initialzündung zur zweiten Halbzeit kam früh, in Form einer Strafe gegen Kobelt. Wir spielten unser Powerplay souverän. Komin brachte die Scheibe tief, Bucher setzte nach und spielte zurück zu Meyer. Dieser bediente den freistehenden Mettler und der haute den Puck an allen vorbei unter die Latte. Es stand 8:1 und es blieben über 20 Minuten zu spielen - wo sollte das noch hinführen?
Leider nicht mehr weit. Da wir uns in der Folge etwas gehen liessen, nicht mehr genug nah beim Gegner standen und diesem dadurch mehr Freiräume gaben, war es mit dem heiteren "wer-hat-noch-nicht-wer-will-noch-mal?"-Toreschiessen urplötzlich vorbei. Vielleicht aber lag es auch einfach an der jämmerlichen Chancenauswertung zweier Stürmer. Namen werden wie immer keine genannt. Doch in Zeiten von Brangelina oder Strelanie muss man fairerweise sagen, dass Steinucher (oder Olichi) ab heute die neuen Synonyme fürs Vorbeischiessen sind...

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Cafi Holzofe, Wollerau