Wichtiger Sieg im Playoff-Kampf

IHC Freienbach vs. Wetzikon Sharks 7:2

Ausgerechnet die Wiler, die uns die Woche zuvor mit einer Klatsche vom Platz gefegt hatten, leisteten uns in deren Spiel Schützenhilfe, weil sie die Tuggener bezwangen. Somit bleibt das Rennen um die Playoff-Plätze offen. Doch falls wir um diese noch ein Wörtchen mitreden möchten, benötigen wir zwingend Siege. Da kam es uns gelegen, dass wir an diesem Wochenende den Tabellenletzten zum Spiel begrüssen durften. Drei Punkte waren das erklärte Ziel, um zumindest den Hauch einer Playoff-Chance zu wahren.

 

Dennoch ermahnte unser Spielercoach vor Spielbeginn, den Gegner trotz seiner bisher mageren Punkteausbeutung, nicht zu unterschätzen. Dementsprechend engagiert starteten wir in die Partie und konnten früh das 1:0 verbuchen. Torschütze war der nimmermüde Pascal Sele. Dennoch schien es, als ob die Wichtigkeit dieser Partie unser Spiel hemmte. Viele Spieler agierten nervös und so schlichen sich unnötige Fehler bereits im Spielaufbau ein. Wir taten uns schwer, das Spieldiktat an uns zu reissen. Glücklicherweise wusste der Gegner nicht viel mit dieser Unbeholfenheit unsererseits anzufangen. So  gab es zwar Chancen hüben wie drüben, jedoch wurde kein Abschluss mit Erfolg gekrönt. Es dauerte bis zur 21. Minute bis sich Marcel Kormann ein Herz fasste und die Scheibe im Powerplay in die Maschen hämmerte. Der Vorsprung gaben uns Sicherheit und beflügelte Marcel Kormann, welcher kurz darauf gleich nachdoppeln konnte. Dies war zugleich das Pausenresultat – 3:0.

 

Nach Wiederanpfiff bot sich uns die Gelegenheit, erneut in Überzahl zu agieren. Unsere Special-Teams scheinen diese Saison besonders gut zu harmonieren. Daher erstaunt es auch nicht, dass wir auch diese Möglichkeit nicht ungenutzt verstreichen liessen. Spätestens ab dann lösten sich die Züricher von deren Defensivfesseln und warfen alles nach vorne. Sie forcierten ihre Offensivkräfte und prompt mussten wir den Anschlusstreffer hinnehmen. Dennoch versuchten wir, die komfortable Führung zu verwalten, und wenn sich die Möglichkeit ergab, schnelle Konter zu fahren. Durch die offensive Ausrichtung des Gegners war seine Verteidigung praktisch inexistent und wir konnten abermals alleine aufs gegnerische Tor losziehen. Marcel Kormann, der zuvor bereits zwei Mal getroffen hatte, bestrafte den Gegner mit seiner beneidenswerten Effizienz und verbuchte das 5:1 sowie das 6:1. Vier Tore in einem Spiel – Chapeau! Dem Gegner muss man hoch anrechnen, dass er bis zum Schluss gekämpft hatte. Das Spiel ging dennoch mit 7:2 verloren. 

 

Vier Runden vor Schluss wäre rein rechnerisch noch alles möglich. Dennoch müssen wir einräumen, dass die vielen engen Partien, die wir zum Beginn der Saison nicht für uns entscheiden konnten, uns im Rennen um die Playoff-Plätze teuer zu stehen kommen könnten. Doch lassen wir uns von diesen Spekulationen nicht beirren - am Samstag wartet bereits Jona auf uns, das zuletzt gegen die Hinwiler einen Coup landen konnten und sich ebenfalls wichtige Punkte sichern konnte.

 

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Cafi Holzofe, Wollerau