Der Kleine ganz GROSS

Wetzikon Sharks vs. IHC Freienbach 2:5

Was für eine Saison! Trotz starken Auftritten stehen wir am Schluss mit leeren Händen da. Aufgrund unserer durchzogenen Chancenausbeute müssen wir uns nun im Abstiegskampf gegen die Wetzikoner behaupten. Von Beginn weg war klar, dass keiner der beiden Teams sich nächstes Jahr in der vierten Liga messen möchte. Dementsprechend steht viel auf dem Spiel. Unser Game-Plan sah voraus, dass wir abwartend spielen und die sich uns bietenden Gelegenheiten eiskalt ausnutzen. Gesagt getan – bereits in der dritten Spielminute erzwang Kormann beim Gegner einen kapitalen Fehlpass, den er sogleich verwerten konnte. Die Wichtigkeit dieser Partie hing wie ein Damoklesschwert über uns. Folglich engagiert waren alle Spieler und wir neutralisierten uns gegenseitig. Dennoch war es kaum zu übersehen, dass der eine oder andere diesem Druck nicht gewachsen ist.  Anders kann man unseren Aussetzer in der siebten Spielminute nicht erklären. Als ob wir beim Gegner zuvor abgeschaut hätten, liessen wir uns weitgehend unbedrängt zu einem unnötigen Fehlpass hinreisen. Der gegnerische Stürmer konnte somit auf unser Tor los rennen und ungehindert die Ecke aussuchen. Der Ausgleich war zwar ein herber Dämpfer, dennoch fanden wir je länger die Partie andauerte, besser ins Spiel. Doch es sollte uns vor der Pause kein weiterer Treffer gelingen.

 

Nach einer kurzen Ansprache und mit neuer Motivation kamen wir entschlossener aus der Kabine. Nach Wiederanpfiff war es erneut Kormann, der seine Farben in Führung brachte. Kurz darauf bot uns eine Überzahlmöglichkeit die frühe Vorentscheidung zu suchen. Sele fasste sich ein Herz, schlich sich vors Tor und traf aus unmöglichem Winkel. Dieses Tor schien Balsam für ihn zu sein, er der zuvor hart vom Gegner angegriffen wurde. Die Partie lief nun definitiv für uns. Anstatt die Führung ins Trockene zu bringen, spielten wir munter nach vorne. Dies merkte auch der Gegner, und versuchte uns mit langen Pässen in Bedrängnis zu bringen. Dabei erwischten sie uns und wir liefen direkt in einen Konter. Die Zürcher nutzen diese Chance und vermochten auf 3:2 zu verkürzten. Doch Spannung kam nicht wirklich auf. Zu abgeklärt verwalteten wir den Vorsprung. Des Weiteren musste der Gegner schmerzhaft erfahren, dass man einen Kormann nicht reizen darf. Dieser antwortete nach einem verbalen Austausch zugleich mit Toren Nummer drei und vier an diesem Abend. So konnten wir am Schluss einen soliden Sieg feiern. Nun gilt es, die geschaffene Ausgangslage am kommenden Samstag entsprechend zu nutzen, damit wir in die wohlverdiente Sommerpause entlassen werden können.

 

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Cafi Holzofe, Wollerau