Defensiv wie offensiv chancenlos

IHC Freienbach - Muttenz Legends 5:14

 

So vorgeführt wie heute gegen die Muttenz Legends wurden wir schon lange nicht mehr. Das Positive vorweg: es lag nicht nur an einer schwachen Darbietung unsererseits, nein, der Gegner war wirklich stark. Die Basler, die mit Chresta, Bolaños und Maillard drei Topspieler unserer Liga in ihren Reihen haben, spielten aggressiv, äusserst schnell und kombinierten sich teils zauberhaft durch unsere Abwehr. Wir dagegen waren oft einen Schritt zu spät. Die Defensive war glatt überfordert und fand nie ein Rezept gegen die direkt vorgetragenen gegnerischen Angriffe.

Kaum angefangen, waren wir mit 0:3 im Hintertreffen. Baron Bolaños schoss wohl den schnellsten Hattrick seiner Karriere. Er brauchte für die drei Treffer nicht einmal 7 Minuten! Wir wussten nicht recht, wie uns geschah. Bucher konnte dann immerhin verkürzen – es bedurfte dabei allerdings der gütigen Mithilfe des gegnerischen Verteidigers, der als hinterster Mann die Scheibe kläglich verlor, worauf Bucher alleine auf den Goalie laufen konnte und reüssierte. Muttenz schien in dieser Phase den Fuss vom Gaspedal zu nehmen, konnte aber trotzdem nachsetzen und erneut mit 3 Toren in Führung gehen.

Bucher liess sich das nicht gefallen und schoss darauf ein Bully-Goal, der besonderen Sorte: er gewann das Wiederanspiel in der Mitte, überlief seinen Gegenspieler, umdribbelte die Verteidigung und lies so alle ins Leere laufen. Dann zog er alleine auf den Goalie, den er in gleicher Manier zum zweiten Mal sicher bezwang. Wieder waren es nur noch 2 Treffer, die fehlten. Alles schien wieder möglich.

Doch die Basler liessen sich das nicht gefallen. Sie erhöhten einfach wieder das Tempo. Und wie! Bis zur Pause erzielten sie weitere drei Tore und 20 Minuten später waren wir mit 2:11 elend im Rückstand. Baron Bolaños und Mischa Chresta machten mit uns, was sie wollten. Beide spielten eine sehr starke Partie!

Was tat sich bei uns? Nach 7 Gegentreffern in Folge traf Hefti auf Vorlage Mettlers zum 3:11. Dann schlug aber Chresta wieder zu. Kühne war nicht zu beneiden. Er zog heute sicher nicht seinen besten Tag ein – er wurde von den Verteidigern allerdings sträflich im Stich gelassen. Roli war dieser Zustand bereits nach 21 Minuten des Spiels zu viel, als er sich auswechseln und durch Kühne ersetzen liess. Hinten passte heute wirklich überhaupt gar nichts zusammen! Aber auch im Sturm mangelte es deutlich an Durchsetzungsvermögen. Unsere Angriffe waren einfach nicht zwingend und dadurch nicht gefährlich. Und so hat man gegen einen solchen Gegner nicht den Hauch einer Chance!

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Cafi Holzofe, Wollerau